Erfahrungsbericht 17

Jederzeit wieder, man hat kaum wo anders die Chance so viel zu lernen

Die Entscheidung für Approtime ist direkt nach dem Praktischen Jahr gefallen. Ich hatte das Bedürfnis nach Abwechslung, einer neuen Herausforderung und wusste noch nicht, wo mich meine berufliche Zukunft hinführen wird. Schwierig war für mich, dass ich direkt nach Erhalt meiner Approbation angefangen habe und daher verunsichert war, ob ich mich als Chefvertretung eigne. Doch mit der Unterstützung von Approtime und den Apothekenteams vor Ort habe ich diese Hürde genommen. Zusätzlich hatte ich vor meinem ersten Einsatz noch ein zweiwöchiges Praktikum bei Herrn Gerlach in der Apotheke gemacht.

Natürlich waren die ersten Einsätze für mich schwierig, aber mit der Zeit fiel mir die Einarbeitung immer leichter. Auch die Anrufe zu Beginn der Vertretung waren anfangs noch aufregend aber irgendwann Routine. Den Umgang mit den unterschiedlichen Kassensystemen fand ich schon eine Herausforderung, gerade weil man fast ausschließlich für den HV engagiert wird und meistens nicht viel Zeit für die Einarbeitung bleibt. Am ersten Tag war ich sowieso immer noch aufgeregt, das macht das Arbeiten mit einem fremden System nicht besser. Da muss man durch und das Team vor Ort hat mir immer geholfen, wenn ich Probleme hatte. Mit der Zeit kennt man die gängigsten Systeme und findet sich schnell zurecht. Das ist wirklich eine tolle Erfahrung. Es sind oft die kleinen Unterschiede, die den Apothekenalltag ausmachen. Daher finde ich es sehr wichtig, auf jede Apotheke immer wieder neu einzugehen und nicht nur nach Schema F zu arbeiten, denn überall ist die Organisation, das Personal und auch die Kunden verschieden. Aber genau das macht die Arbeit aus, man hat keine Routine und ist immer mit neuer Motivation dabei. Ich persönlich bin gerne auch öfters in die gleiche Apotheke als Vertretung gegangen. Das hatte für mich den Vorteil, dass meine Planung einfacher war und ich schon manchmal wusste, was auf mich zukam. Meine Erfahrungen in den Teams waren immer gut. Alle waren sehr bemüht, dass ich mich gut einarbeite und einlebe, wir sind auch in der Regel mindestens einmal zusammen Essen gegangen. Ich hatte das Glück in wirklich schönen Regionen arbeiten zu können, meine Aufträge waren über den gesamten süddeutschen Raum verteilt. Für mich optimal, denn ich wollte meine Wohnung in München nicht aufgeben. Dadurch, dass man zum Teil auch länger als drei Wochen am Stück unterwegs ist, finde ich es nicht leicht, eine Wohnung und auch Kontakte zu Freunden zu halten. Doch durch die Bemühungen und die gute Organisation von Approtime war es mir möglich auch das hinzubekommen. Die Wochenenden fallen in der Regel kurz aus, entweder kommt man erst Samstag oder Freitag spät zu Hause an und fährt dann Sonntag Nachmittag, je nach Anfahrtsweg wieder los, mit Koffer packen und Wäsche waschen bleibt dann nicht viel Zeit. Von sehr großem Vorteil ist dabei das Zeitkontosystem von Approtime, welches es mir ermöglicht hat, in regelmäßigen Abständen frei zu haben und durchzuatmen (ich hatte einen 30 Stunden Vertrag bei Approtime). Das hat man wirklich in keinem anderen Job. Mit den Unterkünften habe ich auch keine schlechten Erfahrungen gemacht, meistens waren es Ferienwohnungen, in denen ich untergebracht war. Natürlich fühlt man sich an dem einem Ort wohler als an dem anderen, aber von Approtime wird auch mit darauf geachtet, dass man gut untergebracht wird. Egal was es für ein Problem gibt, man kann immer anrufen oder schreiben. Manchmal habe ich mich schon ein bisschen einsam gefühlt, aber man wird auf jeden Fall belohnt. Die Erfahrungen, die ich gemacht habe, möchte ich nicht mehr missen. Mein Fazit aus 1 ½ Jahren fällt definitiv sehr gut aus. Ich würde jederzeit wieder für Approtime arbeiten. Man entwickelt sich nicht nur beruflich, sondern auch persönlich weiter. Davon kann man in jedem weiteren Bewerbungsgespräch oder Job profitieren. Ich wüsste nicht, wo man sonst in kurzer Zeit so viel lernen kann. Vielen Dank an das gesamte Approtime Team, für die gute Organisation und die Unterstützung. 

August 2014