Erfahrungsbericht 13

Feedback Approtime – K. S. – 08/2011–07/2012

Ich schreibe mein Feedback zu meiner Zeit bei Approtime an einem Sonntagabend in der Jugendherberge in Baden-Baden. Eigentlich müsste ich schon unterwegs zu meinem nächsten Einsatz in Hessen sein, aber am Tag zuvor hat sich mein Nachschalldämpfer ohne Vorankündigung verabschiedet. Bevor es weitergehen kann, muss mein Auto also zunächst in eine Werkstatt. Dank Frau Gerlach-Braun ist bereits eine Vertretung für den ersten Einsatztag für mich organisiert. Das sind die beiden Seiten, wenn man bei Approtime arbeitet: Es ist ein ganz großer Mist, wenn das Auto während eines Einsatzes kaputt geht! (Vllt. wäre – ohne jetzt Werbung machen zu wollen – eine ADAC plus-Mitgliedschaft von Vorteil – dann bekommt man wenigstens einen Ersatzwagen). Das Schöne an einer Einsatzwechseltätigkeit ist aber, dass man im Feierabend und am Wochenende im Urlaub ist, seinen Alltag zuhause zurück lässt und Tourist im eigenen Land ist, und manchmal auch in Frankreich: Neuf-Brisach & Colmar, Oberstdorf & das Nebelhorn und Baden-Baden & die Schwarzwaldhochstraße, um nur ein paar Highlights zu nennen. Mein Fahrrad hatte ich übrigens immer dabei, um die Umgebung kennenzulernen. Im Laufe des Jahres bin ich ein wahres Organisationstalent geworden – sowohl für den Einsatz als auch für meine Freizeit. Meine freien Wochen arteten nur leider meist in Freizeitstress aus: Familie & Freunde sehen, Wohnung putzen, Termine, … 

Blick vom Nebelhorn 12/2011 
Pharmazeutisch gesehen habe ich in diesem Jahr natürlich viel dazugelernt. Jede Apotheke hatte etwas Spezielles: Schüßler Salze, ein super QMS, eine tolle Dekoration oder Leistungssportler als Kunden. Angefangen habe ich bei Approtime mit nahezu Null Berufserfahrung in der öffentlichen Apotheke. Gerade zu Beginn habe ich fast täglich mit alten Hasen aus meinem Jahrgang telefoniert, weil ich so viele und sehr unterschiedliche Fragen hatte. Beruhigend war außerdem, dass Herr Gerlach immer erreichbar war und ein offenes Ohr für kleinere und größere Probleme hatte. 
Nicht vergessen zu erwähnen möchte ich meine Reise nach Neuseeland, für die mir Approtime zwei Monate im Winter frei gab – Urlaub und Überstunden. Das wäre bei einem anderen Job nur schwer oder gar nicht realisierbar gewesen. 
Für mich geht es nach Approtime mit einem regulären 40-Stunden-Job in einer Apotheke im Herzen meiner Heimatstadt weiter. Gleich zu Beginn wird mein neuer Chef im Urlaub sein – mit Chefvertretungen habe ich ja nun Erfahrung.


Baden-Baden, 24.06.2012