Erfahrungsbericht 08

Wie bin ich zu Approtime gekommen? 

Nachdem ich mein drittes Staatsexamen bestanden hatte und endlich die Approbation in den Händen hielt, wusste ich nicht, was ich nun damit machen soll. Eine Anstellung in einer Apotheke war mir vorerst zu fest. Ich wusste nicht, ob ich eher in einer ruhigen Apotheke arbeiten möchte, vielleicht noch auf dem Land, oder in einer Centerapotheke mitten in der Stadt mit viel Kundschaft. Daher habe ich im Internet nach einer Lösung gesucht und bin dabei auf Approtime gestoßen.

Bei meinem idyllischen Bewerbungsgespräch in der Nähe von Flensburg hat mir dann Frau Gerlach – Braun erklärt, worum es bei der Vertretungstätigkeit geht und worauf man sich einstellen soll. Der Gedanke, direkt nach der Uni als frisch gebackener Apotheker, mit dem Grundwissen aus dem praktischen Jahr, als Chefvertreter anzufangen, hat mich sehr verunsichert. Man zweifelt noch an seinem Können und daran, ob man wirklich die Apotheken leiten kann. Meine Zweifel sind dann aber schnell verschwunden, nachdem ich ein aufklärendes Gespräch mit Herrn Gerlach hatte. Ich wusste, was mir bevorsteht und worauf ich mich einstellen muss — dann ging es los.
 
Um seinen ersten Einsatz nicht völlig unwissend entgegen zu gehen, bekommt man von Frau Gerlach – Braun viele hilfreiche Unterlagen. Das ist sehr beruhigend. Mein erster Einsatz war direkt in einer Center – Apotheke mit Unterkunft in einem Hotel. Besser konnte man doch gar nicht starten. Man brauchte nur seine sieben Sachen und brauchte sich um nichts weiter zu kümmern. Daher war mein Auto auch noch sehr leeeeer. Das ändert sich aber schnell. Es gibt aber wirklich nichts, was man nicht vor Ort auch besorgen kann. 
Der Erstkontakt mit den Apotheken per Telefon war meist sehr kurz. Das wichtigste wurde kurz besprochen und den Rest hat man dann vor Ort gesehen. In den Apotheken dann angekommen, habe ich mich recht schnell an die neue Umgebung gewöhnt. Der erste Vormittag ist immer seeehr unangenehm, jedoch legt sich das meist nach der Mittagspause, bzw. in den ersten Tagen. Man muss sich eh erstmal mit dem System anfreunden und die Lagerorte kennenlernen. Somit hat man so viel zu tun, dass man die Aufregung vergisst – Das neue Team ist auch meistens sehr neugierig und freut sich, dass ein Vertreter mal neuen Gesprächsstoff in die Bude bringt. 
Die Teams sind sehr nett und man kann sich oft auf sie verlassen. Nachdem der Arbeitstag dann rum ist, schaut man sich erstmal um, wo man gelandet ist. Dazu muss man sagen, dass man in Gegenden von Deutschland kommt, von denen man vorher noch nie was gehört hat. Achtung: Es kann auch mal sehr ruhig und einsam werden. Aber auch dort ist LEBEN. Hilfreich hierfür sind: HANDY, Bücher, Computer, Laufschuhe, Badehose So schnell ist der Kofferraum voll. Von umwerfenden Erlebnissen oder Ereignissen kann ich leider nicht spontan erzählen. Da überall Dinge passieren, die man nicht erwartet. Von daher lasse ich diesen Teil aus und hoffe, dass jeder seine eigenen Erlebnisse sammeln kann… Es ist auf jeden Fall sehr spannend. 

Ich habe 10 Monate bei Approtime gearbeitet und nicht eine Minute bereut. Frau Gerlach – Braun, Herr Gerlach und Frau Honer kümmern sich rührend um einen und machen alles, damit es den Vertretern gut geht. Sie versuchen wirklich, jeden Wunsch (z. B für freie Wochen) umzusetzen und sind wirklich der beste Rückhalt, den man als Vertreter haben kann. Egal, wo man sich gerade rumtreibt. Dafür möchte ich mich auch noch mal herzlich beim gesamten Approtimeteam bedanken.

NOTE 1 Also: Wer gerne zu Hause ist und sein Umfeld mit Freunden genießt, im Sportverein unverzichtbar ist und Angst vor der großen weiten Welt hat, für den ist dies hier nix. Ist man jedoch offen, hat Lust, neue Menschen, Umgebungen und Dialekte kennen zu lernen, dann ist man hier absolut richtig und man lernt sehr viel für seine späteren Anstellungen als Apotheker oder wie man vielleicht selbst eine Apotheke fuhren möchte. So viele Apotheken kann man sonst nur sehr schwer sehen und miterleben. Also, für alle neuen Approtimevertreter, viel Spaß und gutes Gelingen. 
Ich packe meinen Koffer: – Internetstick, Handy, PC, Kochtopf, Teller, Besteck, evtl. Kühlbox, Salz, Pfeffer, Tee, Zucker, Öl, Taschenmesser, Bücher, Sportzeug. – Die Telefonnummer von Frau Gerlach – Braun und Herrn Gerlach – Einen Sack voll Humor, Geduld, Nerven und Ausdauer.

 
M.F.